Funkturm

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Der Funkturm der Telekom am Stöckser Holz und während des Aufbaus (Bilderserie rechts). Fotos: Spreen

Sehenswertes

2023 errichteter Mobilfunkturm der Deutschen Telekom.

Wissenswertes

Bis der Funkturm am Stöckser Holz vom Wunsch zur Realität wurde, hat es lange gedauert. Bereits im Mai 2017 hatte der Gemeinderat in großer Einigkeit einem CDU-Antrag zugestimmt, etwas gegen die schlechte Mobilfunkabdeckung zu unternehmen. Am 11.06.2020 hat dann die Telekom mitgeteilt, den Funkturm am Stöckser Holz bauen zu wollen. Die Planungs- und Genehmigungsphase hat danach lange Zeit in Anspruch genommen, vielleicht hatte das Projekt für die Telekom auch keine höchste Priorität. Denn erst im Februar 2023 begannen die Bauarbeiten, am 03.04.2023 setzte ein Autokran die Spitze auf den Turm. Danach gingen noch weitere Monate für technische Arbeiten wie Frequenzabstimmungen ins Land, bevor sich Anfang 2024 die Mobilfunkversorgung dann tatsächlich verbesserte.

Zur Technik: Mobilfunk ist die Sammelbezeichnung für den Betrieb von beweglichen Funkgeräten. Darunter fallen vor allem tragbare Telefone, (Mobiltelefone) und in Fahrzeuge eingebaute Wechselsprechgeräte (etwa Taxifunk). Es existieren jedoch viele weitere Anwendungsbereiche, wie zum Beispiel mobile Datenerfassung, Funkrufdienste, Telemetrie, See- und Binnenschifffahrtfunkdienste, und Amateurfunk, die nicht ortsgebunden sind.
Erste Zukunftsvorstellungen von „Taschentelephonen“, mit denen jedermann „sich mit wem er will wird verbinden können, einerlei, wo er auch ist“, wurden 1910 in dem Buch Die Welt in 100 Jahren publiziert. Seit 1950 gibt es in der Bundesrepublik Deutschland öffentliche Mobilfunknetze; sie waren nicht auf eine breite Vermarktung ausgelegt. Die Mobilfunknetze in Deutschland sind mit fortlaufenden Großbuchstaben benannt.

Das analoge handvermittelte A-Netz wurde 1958 von der Deutschen Bundespost unter der Bezeichnung Öffentlicher beweglicher Landfunkdienst (ÖbL) eingeführt und existierte bis 1977 (etwa 10.500 Teilnehmer).

Das analoge Selbstwählnetz B-Netz wurde 1972 eingeführt und war bis 2. Januar 1995 in Betrieb (ca. 27.000 Teilnehmer).

Das analoge C-Netz war ein zellulares Mobilfunknetz der deutschen DeTeMobil (früher Deutsche Bundespost). Es war die dritte und gleichzeitig letzte analoge Generation des Mobilfunks in Deutschland mit ca. 850.000 Teilnehmern und vom 1. Mai 1986 bis zum 31. Dezember 2000 in Betrieb.

Das erste digitale D-Netz in Deutschland wurde im Juli 1992 von der Telekom-Tochter DeTeMobil eingeführt.

Das erste digitale E-Netz in Deutschland wurde 1993 von E-Plus eingeführt.

Die UMTS-Netze wurden in Deutschland von 2003 bis Ende 2021 betrieben. In den größeren Städten und Ballungszentren wurden sie von allen Mobilfunkunternehmen angeboten.

2010 hat die Telekom Deutschland die erste Bodenstation der vierten Generation (LTE) in Deutschland in Betrieb genommen.



































Dieser Infopunkt ist Teil der STEINreich-Rundtour durch die Gemeinde Stöckse.
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